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Nakhon Ratchasima – Das Tor zum Isan

Nakhon Ratchasima – Das Tor zum Isan

Eine Region voller Geschichte und Natur

Nakhon Ratchasima, auch bekannt als Korat, ist sowohl eine Stadt als auch eine Provinz in der nordöstlichen Region Thailands, dem Isan. Die Stadt liegt auf einer bewaldeten Hochebene, etwa 300 bis 400 Meter über dem Meeresspiegel. Umgeben von Bergen wie dem Dong Payayen, der eine natürliche Grenze zu den zentralthailändischen Provinzen bildet, beeindruckt Korat durch ihre reiche Geschichte und atemberaubende Natur.

Nakhon Ratchasima ist bekannt als das „Tor zum Isan“, da viele Reisende auf dem Weg von Bangkok in den Nordosten Thailands durch diese Region kommen. Die Provinz bietet eine faszinierende Mischung aus Khmer-Kultur, Naturwundern und traditionellem Handwerk, gepaart mit den Köstlichkeiten der Isan-Küche.

Sehenswürdigkeiten: Geschichte und Natur

Thao Suranari Monument

Das Denkmal der Thao Suranari, auch Khun Ying Mo genannt, ist ein Wahrzeichen der Stadt. Es erinnert an die mutige Frau, die 1826 die Stadt erfolgreich gegen laotische Eindringlinge verteidigte. Das Denkmal befindet sich am Chumphon-Tor im Stadtzentrum und ist ein spiritueller Treffpunkt für Einheimische, die hier Blumen und Opfergaben darbringen.

Phimai Historical Park

Phimai ist eine der schönsten Khmer-Tempelanlagen Thailands und liegt etwa 60 Kilometer nördlich von Korat. Die Tempelruinen, die bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen, waren einst durch eine Straße direkt mit Angkor Wat verbunden. Der gut erhaltene Tempelkomplex gibt einen beeindruckenden Einblick in die Pracht des Khmer-Reichs.

Wat Sala Loy

Dieser Tempel im Nordosten Korats ist ein architektonisches Highlight. Der Haupt-Bot hat die Form einer Dschunke, was den Tempel einzigartig macht. Umgeben von Zierteichen und einem kleinen Wasserfall bietet Wat Sala Loy eine besondere Atmosphäre.

Khao Yai Nationalpark

Als einer der größten und ältesten Nationalparks Thailands ist der Khao Yai Nationalpark ein Paradies für Naturfreunde. Mit über 2.000 Quadratkilometern Fläche bietet der Park eine unglaubliche Artenvielfalt, Wasserfälle wie Haew Narok und zahlreiche Wanderwege.

Dan Kwian Töpferdorf

Dieses kleine Dorf, etwa 14 Kilometer südlich von Korat, ist bekannt für seine rote Tonerde und die kunstvollen Keramikwaren. Besucher können hier die Herstellung der Töpferarbeiten beobachten und einzigartige Souvenirs kaufen.

Sai Ngam Banyan-Baum

In der Nähe von Phimai breitet sich der größte Banyan-Baum Thailands aus. Mit seinen endlosen Luftwurzeln und verzweigten Ästen bildet er eine beeindruckende natürliche Kulisse, die von einem kleinen Park umgeben ist.

Weitere Khmer-Ruinen

Neben Phimai gibt es in der Region kleinere, aber ebenso faszinierende Khmer-Ruinen wie Prasat Hin Wat Phanom Wan oder Prang Ban Ku. Sie alle erzählen von der bedeutenden Rolle, die die Region im Khmer-Reich spielte.

Aktivitäten: Märkte, Shopping und Festivals in Nakhon Ratchasima

Einkaufen in Korat

  • Traditionelle Märkte: Der Mae Kim Heng Market ist ein Paradies für frisches Obst, Gemüse und lokale Delikatessen. Der Wat Boon Night Bazaar bietet neben kulinarischen Köstlichkeiten auch handgefertigte Textilien und Keramiken.
  • Moderne Malls: Das Terminal 21 Korat ist ein Einkaufszentrum, das verschiedene Weltstädte thematisch nachbildet. Hier können Besucher shoppen, internationale Küche genießen und den 110 Meter hohen Korat Tower mit Panoramablick erklimmen.

Festivals

  • Phimai Boat Racing: Im November findet das traditionelle Bootsrennen in Phimai statt, begleitet von Festlichkeiten und kulturellen Darbietungen.
  • Thao Suranari Festival: Im März wird der Sieg von Khun Ying Mo mit kulturellen Veranstaltungen und Feuerwerken gefeiert.

Anreise nach Nakhon Ratchasima

  • Mit dem Zug: Mehrere Züge fahren täglich von Bangkok nach Korat. Die Fahrt dauert 4 bis 6 Stunden.
  • Mit dem Bus: Vom Mo Chit Bus Terminal in Bangkok gibt es zahlreiche Busverbindungen, die rund 3 bis 4 Stunden benötigen.
  • Mit dem Auto: Die Fahrt über die Autobahn 2 ist unkompliziert und dauert etwa 3 Stunden.

Beste Reisezeit für Nakhon Ratchasima

Die beste Zeit, Nakhon Ratchasima zu besuchen, ist zwischen November und Februar. Das Wetter ist in diesen Monaten angenehm kühl, ideal für Sightseeing und Outdoor-Aktivitäten. In der heißen Jahreszeit von März bis Mai können die Temperaturen über 30 Grad steigen, während die Regenzeit von Juni bis Oktober mit kurzen, aber heftigen Schauern aufwartet.

Unterkünfte: Für jeden Geschmack etwas

Luxus

Mittelklasse

  • Aisana Hotel Korat: Eine entspannte Atmosphäre mit Pool und Fitnessstudio, perfekt für Familien und Paare.

Budgetfreundlich

  • Moonlight House: Preiswerte und komfortable Zimmer, ideal für Reisende mit kleinem Budget.

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Kulinarische Highlights

Die Küche des Isan ist für ihre intensiven Aromen bekannt. Probieren Sie unbedingt:

  • Som Tam: Ein würziger Papayasalat.
  • Larb: Ein scharfer Hackfleischsalat mit Limettensaft.
  • Gai Yang: Gegrilltes Hähnchen, das oft mit Klebreis serviert wird.
    Besonders authentisch sind die Straßenmärkte, die eine große Auswahl an lokalen Spezialitäten bieten.

Tipps für Ihre Reise

  • Kleidung: Leichte, atmungsaktive Kleidung ist ideal. Beim Besuch von Tempeln sollte jedoch auf angemessene Kleidung geachtet werden.
  • Transport: Tuk-Tuks und Motorradtaxis sind praktische Optionen für die Stadt. Für Ausflüge in die Umgebung empfiehlt sich ein Mietwagen.
  • Sprache: Einfache Thai-Phrasen helfen, da Englisch nicht überall gesprochen wird.

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